Serbien nach Bulgarien (Sofia) *509 km

Wir haben festgestellt, dass es nicht einfach ist – mal so eine Route zu planen. Komm, wir fahren mal einfach so da und da hin und am besten noch gebloggt und live gestreamed und dann auch noch zeitnah die Informationen bereitstellen. Moped fahren/Reisen/Wandern oder was auch immer als ein tägliches Fortbewegungsmittel/Art gewählt wird, ist ein Fulltimejob und mehr. Tagesablauf:

  • Aufstehen
  • Frisch machen
  • Essen gehen / zubereiten
  • Zähne putzen
  • Mopeds packen
  • fahren
  • fahren
  • fahren
  • tanken
  • bieseln
  • fahren
  • bieseln
  • tanken
  • bieseln
  • Unterkunft suchen (häufig nicht mit einem Click – dh. 1 – 2 Std.)
  • fahren zur Unterkunft
  • Moped abpacken
  • Essen essen / Essen vorbereiten ggf. vorher einkaufen
  • Aufräumen
  • oh – es ist schon 12 Uhr………

We noticed thats it’s really not that easy – to just plan a route like this. Come on, lets simply drive somewhere and add a blog and livestream to it with a Minimum timelag… Yeah right … Having a journey like this one, with whatever way of Transportation one might choose, is a full-time-Job and more. Our days look something like this:

  • Get up
  • Get ready for the day
  • Prepare Food / Eat
  • Brush teeth
  • Pack the Bikes
  • drive
  • drive
  • drive
  • fuel
  • pee
  • drive
  • pee
  • fuel
  • pee
  • look for accomodations (which is not just one little click but around 1-2 hours)
  • driving to the found accomodation 
  •  unpack Bikes
  • Do grocery shopping
  • Eat
  • Clean up
  • oh wow 12pm already

Wenn der Tag mehr Std. hätte, glaube ich würde man das besser verteilen können … in noch mehr fahren 😀 Moped fahren macht einfach sowas von Laune, das ist gigantisch! Es hatte die ganze Fahrt über geregnet…. ja und?!?!? lass es doch vor sich hin plätschern:

If one day had more hours it might be easier to manage it all … with more driving-time in between probably 😀 Driving on a motorcycle is the best thing in the world, is gigantic! It was raining all day, the whole drive … so what?!?! Just let it rain:

Irgendwann holen einen halt auch die körperlichen Bedürfnisse ein. Die Frage ist nur, gehts quick and dirty, oder slow and sunshine – Das weiß man vorher nie. Magengrummeln hatte sich breit gemacht. Auch über Cardo häufig und oft kommuniziert. Wir fuhren eine Schlucht im Tal am reißenden überfüllten Flussbett in Richtung Dimitrovgrad. Darm machte sich mehr als bemerkbar und das nicht nur in Schüben sondern auch in Krämpfen. Anhalten – wo – am reisenden Flussbett oder in den Tunnels? keine Chance. Es kam Licht auf und ein Café war notgeöffnet, da die neue Verbindungsstraße noch nicht gebaut wurde. Einen starken Kaffee bestellt und höflich nach der Toilette gefragt.

At some point the body is demanding attention. Question is, quick and dirty or slow and sunshine – you never know beforehand. My stomach was already aching and we talked about finding some toilet somewhere. Problem is, we were driving through a valley next to a huge riverbed towards Dimitrovgrad. My gut kept screaming at me. But where to stop? The river? The tunnels? No way. But light showed up ahead in form of a Little cafe, so we stopped, drank a Cup of coffee and kindly asked for the toilet.

Keinen Griff zum Festhalten und da man nicht wusste, ob das gut geht, oder die Moped Hose leiden muss, mal lieber Zähne zusammen beißen und alles verkneifen. Komme zurück, läuft auf dem TV ein Uralter NaziSS Film mit bulgarischen Untertiteln. Ich schaue meinen Reisepartner an, denke mir meinen Teil, er schmunzelt. Und dann singen sie alte Lieder im TV, oha irgendwie ein mulmiges Gefühl im Ausland SS Filme sehen zu müssen.

Yeah … No handle to grab, no possible way to know if this would work out without completely ruining my clothing. So I pretty much had to suck it up and wait for the next possibility. Back in the cafe I noticed the TV playing an old NaziSS Movie with bulgarian subtitles. My travel-companion looked at me, we smiled sceptically. But I have to say, seeing old SSMovies is leaving a nasty aftertaste.

Ab auf, Gashahn Richtung Boden und zur Grenze nach Bulgarian. Dobre den Bulgaria (Guten Tag Bulgarien), Kaxi (Wie gehts). Nun kamen alte Bulgarisch Kenntnisse wieder auf 😀

After that we continued towards Boden and the border to bulgaria. Dobre den Bulgaria (Hello Bulgaria), Kaxi (How are you). I suddenly started to remember my little knowledge of the language 😀

Der Zöllner war sowas von übermotiviert, ich dachte eine rollende Schlaftablette hat mehr schmagges im Gesicht als er. Im ganz langsamen englisch, habt ihr Sachen zu verzollen, Drogen, Tabak, Alkohol, Geld. – Ein kleines nope hat gereicht und die Schranken vor uns gingen auf.

The customs officer was so incredibly motivated, a sleeping pill might have been faster. In slow, Basic english we were asked if we had something to declare – drugs, Tabak, Alkohol, Money – a simple „nope“ did the trick and the gate opened.

In Sofia angekommen, auf der Suche nach einer Unterkunft mit sicherer Abstellmöglichkeit für die Bikes, hat uns der Bär im 4 (selbergemachten) Sterne Hotel begrüßt. Wir fuhren mit einem Doppellift Aufzug in die Tiefgarage, durften schön auf der Hebebühne stehen bleiben, während das Servicepersonal uns mit den Mopeds auf dem Aufzug Richtung Keller schickt. Was haben unsere Augen erschlossen, eine Honda CB1000 in Schwattwo wir eine Honda 

Am Folgetag der Abreise haben wir auf der Hebebühne im Keller die Mopeds bepackt und der Hotelchef kam an. 😀 Are you in a MC? I´m in MC Bulgaria. Und erzählte ganz stolz von einem Motorradtreffen, welches dem Anlassen in Gründau gleicht.

Dann noch schnell Vollmacht Richtung Deutschland geschickt, dass mein Carnet de Passage, welches ich erneut beantragen musste wegen Motor/Rahmen Änderungen, auch abgeholt werden kann. Auf geht die Fahrt Richtung Griechenland (Thessaloniki).

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4 Gedanken zu “Serbien nach Bulgarien (Sofia) *509 km

  1. Gryvelan

    „“““Der Zöllner war sowas von übermotiviert, ich dachte eine rollende Schlaftablette hat mehr schmagges im Gesicht als er. Im ganz langsamen englisch, habt ihr Sachen zu verzollen, Drogen, Tabak, Alkohol, Geld. – Ein kleines nope hat gereicht und die Schranken vor uns gingen auf.“““““

    Tja, diese Zöllner der EU…….

    Also, da hätte man doch was gefunden- kann doch gar nicht sein – irgendwas ist immer da…..

    Gute Fahrt – Wetter soll besser werden.

    Mic

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    1. xD er fragte sogar nach Geld, also das Standardprogramm was man als Azubi im 1. Lehrjahr wahrscheinlich eingetrichtert bekommt: Do you have Money, yes, how much, äh, 50 Euros, and your travelpartner? ähhh, about the same, ok, go

      Da dachte ich an die Devisen in der Tasche 😀 naja, ist ja gut gegangen

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  2. Mayer41

    Wenn jetzt schon an Toiletten verzweifelst…. es wird noch besser 🙂 Ich kann dir ein Buch darüber schreiben. Vgl. „Scheissegal“

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